24 009

Die BR 24 mit der Achsfolge 1´C h2 wurde wie die Baureihen 64 und 86 von der Deutschen Reichs-
bahn ab 1924 als Einheitslokomotivengattung für Nebenbahnen mit einer maximalen Achslast von
15 t konzipiert. Dementsprechend weisen viele Bauteile wie die Kessel, Zylinder und die Fahrwerke
mit den Radsätzen bei diesen drei Baureihen dieselben Abmessungen auf. Nach der im Februar
1928 abgenommenen 24 001 wurden bis 1940 insgesamt 95 Maschinen in Dienst gestellt. Die
meisten Loks, so auch 24 009, wurden von der Fa. Schichau in Elbing geliefert.
   
Die Kuppelachsen und die dazwischen liegende Treibachse waren fest im Rahmen gelagert, Treib-
und Kuppelräder wurden einseitig von hinten abgebremst. Die ungebremste Laufachse war eine
Bisselachse. Die Loks wurden zunächst mit einem genieteten Tender der Bauart 3 T 16 gekuppelt;
ab 24 071 mit geschweißten Tendern 3 T 17; ausserdem erhielten sie eine geänderte Bremsanlage
sowie einen längeren Lüftungsaufsatz auf dem Dach des Führerhauses. Schon ab der Betriebs-
nummer 24 064 erhielten die Loks größere Wagner-Windleitbleche. Diese erhielten später auch frü-
her hergestellte Maschinen; auch wurden Tender gewechselt und der Lüftungsaufsatz nachgerüstet.
   
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h, der Treib- und Kuppelraddurchmesser 1,5 m,
die Länge über Puffer 16,955 m. Die Leistung beträgt 920 PS, der Kesselüberdruck der 57,4 t schwe-
ren dienstbereiten Lok beträgt 14 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 6 t bzw. 16 m3.
   
Im März 1995 war 24 009 in Koblenz anzutreffen
   
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