52 8154

52 8154 ist eine von 6151 Kriegslokomotiven der während des 2. Weltkriegs unter diversen Verein-
fachungen aus der BR 50 abgeleiteten BR 52 mit der Achsfolge 1´E´h2. Die Lok wurde 1943 von der
Fa. Maschinenbau und Bahnbedarf Babelsberg gebaut und von der DRG mit der Betriebsnummer
52 4896 in Dienst gestellt. Nach dem Krieg ging die DR mit großem Einsatz an die Aufarbeitung der
etwa 1500 in der DDR verbliebenen Kriegslokomotiven der BR 52. Dabei wurden viele der bekannten
Mängel beseitigt. Bei 200 Maschinen der BR 52 waren die schadhaften Kessel komplett zu ersetzen,
wobei sich die DR für die neuen Reko-Kessel der Baureihe 50 35 (siehe u.a. 50 3545) mit Mischvor-
wärmeranlagen und Kolbenspeisepumpen entschied. Unverändert blieben die Wannentender der
Bauart 2´2´ T 30. Die umgebauten Maschinen mit Reko-Kessel wurden als BR 5280 (52 8001 bis
52 8200) bezeichnet.
   
Bis in die 80er-Jahre bildeten diese Lokomotiven das Rückgrat im Güterzugdienst bei der DR. Ende
1980 verfügte die DR noch über 184 Lokomotiven der BR 5280, so daß es nicht verwunderlich ist,
daß von dieser Baureihe noch relativ viele betriebsfähige Maschinen erhalten sind. 52 8154 war
42 Jahre, vor allem im Güterzugdienst, im Betriebseinsatz. Sie befindet sich im Besitz des Eisen-
bahnmuseums Bayerischer Bahnhof (EMBB) zu Leipzig.
   
Der Treib-/Kuppelraddurchmesser beträgt 1,4 m, der Laufraddurchmesser 0,85 m, die Länge über
Puffer 22,975 m. Die Lok mit Rekokessel und Kohlefeuerung erreichte eine Leistung von 1700 PSi
und eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bei 148,2 t (Gewicht der dienstbereiten Lok) und
einem Kesselüberdruck von 16 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 10 t bzw. 30 m3.
   
Im März 1995 war 52 8154 in Koblenz zu sehen
   
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Diese Bilder wurden im April 1999 in Arnstadt aufgenommen
   
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Im September 2008 war 52 8154 im Werratal unterwegs
   
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