| 52 8195 ist eine von 6151 Kriegslokomotiven der während des 2. Weltkriegs unter diversen Verein- |
|---|
| fachungen aus der BR 50 abgeleiteten BR 52 mit der Achsfolge 1´E´h2. Die Lok wurde 1943 in |
| Berlin gebaut und von der DRG mit der Betriebsnummer 52 4901 in Dienst gestellt. Sie gelangte |
| nach dem Krieg zur DR, die mit großem Einsatz an die Aufarbeitung der etwa 1500 in der DDR |
| verbliebenen Kriegslokomotiven der BR 52 ging. Dabei wurden viele der bekannten Mängel |
| beseitigt. Bei 200 Maschinen der BR 52 waren die schadhaften Kessel komplett zu ersetzen, |
| wobei sich die DR für die neuen Reko-Kessel der Baureihe 50 35 (siehe u.a. 50 3545) mit Mischvor- |
| wärmeranlagen und Kolbenspeisepumpen entschied. Unverändert blieben die Wannentender der |
| Bauart 2´2´ T 30. Die umgebauten Maschinen mit Reko-Kessel wurden als BR 5280 bezeichnet. |
| Bis in die 80er-Jahre bildeten diese Lokomotiven das Rückgrat im Güterzugdienst bei der DR. Ende |
| 1980 verfügte die DR noch über 184 Lokomotiven der BR 5280, so daß es nicht verwunderlich ist, |
| daß von dieser Baureihe noch relativ viele betriebsfähige Maschinen erhalten sind. 52 8195 stand |
| seit Oktober 1967 beim Bw Templin im Dienst. Zuletzt war sie bis 1993 im Bw Zittau beheimatet und |
| wird nach der Übernahme durch die Fränkische Museumseisenbahn betriebsfähig erhalten. |
| Der Treib-/Kuppelraddurchmesser beträgt 1,4 m, der Laufraddurchmesser 0,85 m, die Länge über |
| Puffer 22,975 m. Die Lok mit Rekokessel und Kohlefeuerung erreichte eine Leistung von 1650 PS |
| und eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bei einem Gewicht von 136 t und einem |
| Kesselüberdruck von 16 bar; die Kohlen- und Wasservorräte betragen 10 t bzw. 30 m3. |
| Im Juni 2002 war 52 8195 in Nürnberg zu sehen |
|---|
|
|
|