| Die 1´D2´ h2-Tenderlokomotiven der Baureihe 65 wurde in einer Stückzahl von nur 18 Exemplaren |
|---|
| zwischen 1952 und 1956 von Krauss-Maffei in München gebaut und von der Deutschen Bundesbahn |
| in Dienst gestellt. Sie waren Bestandteil des Nachkriegs-Neubauprogramms der DB und sollten die |
| Baureihen 78 und 935 ersetzen. Nachdem 65 001 bis 013 mit einem konventionellen Knorr-Vorwärmer |
| und mit einem flachen Führerhausdach ausgerüstet wurden, erhielten 65 014 bis 018 einen Mischvor- |
| wärmer mit Turbo-Speisepumpe sowie eine andere Dachkonstruktion. |
| Wegen ihrer großen Zugkraft und relativ hohen Leistung waren die Lokomotiven der Baureihe 65 |
| auch für mittelschwere Güterzüge geeignet. Ihr Haupteinsatzgebiet war jedoch der Nahverkehr |
| im Ruhrgebiet; hierfür wurden die letzten 7 Maschinen für Wendezugbetrieb umgerüstet. |
| Später kamen die Maschinen zum BW Darmstadt bzw. BW Limburg/Lahn, ehe bereits ab |
| 1966 wegen des einsetzenden Traktionswandels die ersten Loks z-gestellt wurden. |
| 65 018 wurde 1955 gebaut und war später mit der Computernummer 065 018-4 bis 1972 im Einsatz. |
| Die Maschine gelangte 1975 zum Deutschen Dampflokmuseum Neuenmarkt-Wirsberg und wurde |
| 1981 von SSN Rotterdam/Holland übernommen. |
| Der Treibraddurchmesser beträgt 1,5 m, die Höchstgeschwindigkeit der 15,475 m langen Lok |
| beträgt 85 km/h, die Leistung 1430 PSi und der Kesselüberdruck 14 bar. Die Kohlen- und |
| Wasservorräte der 107,6 t schweren Lok betragen 4,8 t bzw. 14 m3. |
| Im März 2007 stand 65 018 in Bochum-Dahlhausen unter Dampf |
|---|
|
|
|