| Als Ersatz für die T 12 und T 10 beschafften die Preussische Staatsbahn, die Saarbahnen, die |
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| Württembergische Staatsbahn sowie die Deutsche Reichsbahn von 1912 bis 1927 insgesamt |
| 514 Tenderlokomotiven der Baureihe T 18 mit der Achsfolge 2´C2´ h2. Hauptlieferant war |
| die Vulcan Stettiner Maschinenfabrik. Aufgrund der Seitenverschiebbarkeit des vorderen |
| und hinteren Drehgestells und der daraus resultierenden guten Führung der Lok konnte |
| die Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h in beiden Fahrtrichtungen festgelegt werden, so |
| daß die Maschinen im Eil- und auch im Schnellzugdienst eingesetzt wurden. Im Laufe des |
| Beschaffungszeitraums ergaben sich diverse Änderungen, z.B. bei den Kesselaufbauten |
| (u.a. bei den Sanddomen). Die Deutsche Reichsbahn übernahm 508 Maschinen der dann als |
| Baureihe 78 bezeichneten T 18. Bei der Deutsche Bundesbahn, die noch 409 Machinen über- |
| nehmen konnte, war die Baureihe 78 bis im Jahr 1974 im Einsatz, ehe mit 78 246 des Bw Rottweil |
| die letzte Lok den Dienst quittieren mußte. |
| 78 468 wurde 1923 bei der Lokomotivfabrik Henschel in Kassel gebaut und 1924 bei der RbD |
| Oppeln im Bw Gleiwitz in Dienst gestellt. Sie kam während des zweiten Weltkriegs nach |
| Wuppertal und verblieb auch bei der Deutschen Bundesbahn 22 Jahre lang im Raum Wuppertal. |
| Nach Einbau einer Wendezugsteuerung im Jahr 1956 wurde sie im schnellen Vorortverkehr in |
| Westfalen und später in Hamburg mit Wendezügen eingesetzt. Nach der Ausmusterung im |
| Jahr 1969 gelangte sie in das Museum für Hamburgische Geschichte, wo sie jedoch nur äußer- |
| lich hergerichtet wurde. Nach dem Erwerb der Lok von der DB AG im Jahr 1998 durch die |
| Historische Eisenbahn Oberhausen kam die Lok in das Eigentum der Stadt Oberhausen. Sie |
| wurde betriebsfähig aufgearbeitet und steht seit 1999 der Emscher Park Eisenbahn GmbH als |
| Betreiberin der Lok zur Verfügung. |
| Der Treib-/Kuppelraddurchmesser beträgt 1,65 m, der Laufraddurchmesser vorn und hinten |
| jeweils 1,0 m, die Länge über Puffer 14,8 m. Die Leistung der 106,5 t schweren dienstbereiten |
| Lok beträgt 1140 PSi bei einem Kesselüberdruck von 12 bar; die Kohlen- |
| und Wasservorräte betragen 4,5 t bzw. 12 m3. |
| Im April 2003 war 78 468 in der Pfalz unterwegs |
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| 78 468 konnte im April 2003 auf der Gäubahn angetroffen werden |
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| Diese Bildserie zeigt 78 468 in Horb und Umgebung (April 2003) |
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| Im Januar 2010 war 78 468 auf der Schwäbischen Alb unterwegs |
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| 78 468 war im Februar 2010 auf großer Schwarzwaldfahrt |
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| Im März 2010 war 78 468 auf der Gäubahn und in Zuffenhausen unterwegs |
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| Im März und April 2013 war 78 468 am Rande und auf der Schwäbischen Alb im Einsatz |
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