| Die 52 8186 ist eine während des 2. Weltkriegs gebaute Lok der aus der Baureihe 50 unter diversen |
|---|
| Vereinfachungen abgeleiteten Baureihe 52 (siehe 52 7596) mit der Achsfolge 1´E´h2. Die Lok wurde |
| 1944 von der Fa. Jung mit der Fabriknummer 11858 gebaut und mit der Betriebsnummer 52 632 von |
| der DRG übernommen. Nach dem Krieg ging die DR mit großem Einsatz an die Aufarbeitung der etwa |
| 1500 in der DDR verbliebenen Kriegslokomotiven der BR 52. Dabei wurden viele der bekannten |
| Mängel beseitigt. Bei 200 Maschinen der BR 52 waren die schadhaften Kessel komplett zu ersetzen, |
| wobei sich die DR für die neuen Reko-Kessel der Baureihe 50 35 (siehe u.a. 50 3545) mit Mischvor- |
| wärmeranlagen und Kolbenspeisepumpen entschied. Unverändert blieben die Wannentender der |
| Bauart 2´2´ T 30. 52 8186 wurde 1967 im RAW Stendal umgebaut. Die umgebauten Maschinen |
| mit Reko-Kessel wurden als BR 5280 (52 8001 bis 52 8200) bezeichnet. |
| Bis in die 80er-Jahre bildeten diese Lokomotiven das Rückgrat im Güterzugdienst bei der DR. Ende |
| 1980 verfügte die DR noch über 184 Lokomotiven der BR 5280, so daß es nicht verwunderlich ist, |
| daß von dieser Baureihe noch relativ viele betriebsfähige Maschinen erhalten sind. Die 52 8186 war |
| bis zum Sommer 1996 bei der DBK Historische Bahn im Einsatz und wurde danach an die ÖGEG |
| (Östereichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte) verkauft. |
| Der Treib-/Kuppelraddurchmesser beträgt 1,4 m, der Laufraddurchmesser 0,85 m, die Länge über |
| Puffer 22,975 m. Die Lok mit Rekokessel und Kohlefeuerung erreichte eine Leistung von 1760 PSi |
| bei 142,7 t (Gewicht der dienstbereiten Lok) und einem Kesselüberdruck von 16 bar; die Kohlen- |
| und Wasservorräte betragen 10 t bzw. 30 m3. |
| Im Juni 1995 war 52 8186 zwischen Schorndorf und Rudersberg unterwegs |
|---|
|
|
|